Donnerstag, 12. Juli 2012

Von Olympia, Ordnung und Macht


Das Olympische Feuer wurde am 53.Tag des Fakellaufs nach Schloss Windsor getragen und von Queen Elizabeth II abgenickt.

"Die Queen und Prinzgemahl Philip trafen am Dienstag Fackelträger und öffneten ihren Garten für junge Sportler. Die Queen informierte sich unter anderem darüber, wie lange die Fackeln brennen, und beobachtete die Weitergabe der Flamme. Trotz Regenwetters empfingen Tausende Zuschauer das Feuer in Windsor. Am 27. Juli wird die Queen die Spiele im Olympiastadion in London eröffnen." 

Noch immer wird ein Geheimnis darum gemacht, wer als letzter Läufer das Feuer im Olympiastadion schliesslich entzünden wird. Der Typ oben im Bild war gemäss Artikel einer der heissen Kandidaten für diese Aufgabe, nebst einem bekannten Träger der Nummer 23 - David Beckham. Der Mann heisst REDGRAVE, zu Deutsch ROT-GRAB, das rote Grab.

"Wem dann die Ehre zuteilwird, sie bei der Eröffnungszeremonie ins Stadion zu bringen, bleibt weiter ein Geheimnis. Ursprünglich hatten auch Redgrave und Bannister als Favoriten gegolten, ebenso wie Fußballstar David Beckham, der die Flamme bereits in Griechenland abgeholt hatte."

"Dass die drei nun bereits beim Fackellauf dabei waren, weckte neue Spekulationen, das ein junger, unbekannter Träger das Feuer im Stadion entzünden könnte", berichtet süddeutsche.de.

Praktisch gesehen ist es ja piepegal, wer das Feuer ansteckt. Von Bedeutung ist sowas einzig als symbolischer Akt. Olympiaspiele sind eine gewaltige, rituelle Zeremonie, von Beginn weg, wenn die weissgewandeten Hohepriesterinnen in Griechenland das Feuer mittels Sonne und Hohlspiegel entzünden, über die Eröffnungs- bis zur Schlusszeremonie. Und erhöht über allem, während des ganzen Spiels: die Sonne, symbolischer für Luzifer, den Lichtträger (darum auch die Fakel-Träger), repräsentiert durch das Olympische Feuer, das während des ganzen Rituals brennen muss und nicht erlöschen darf.

Olympische Spiele verherrlichen den Menschen, den Übermenschen, den Höher-Weiter-Schneller Mensch. Und die Sieger sind da, um das zu symbolisieren. Sie gehören auf dieser Ebene zum Ritual, und die jeweiligen Sieger ihrer Disziplin, die höchsten, schnellsten und weitesten, werden tatsächlich als Über-Menschen auf einem "Siegertreppchen" erhöht. Von Bedeutung ist in jeder Disziplin nur die Trinität, die Plätze 1, 2 und 3.


Warum steht der Sieger in der Mitte? Die Ordnung der Trinität (räumlich: Pyramide); die I-O-I Ordnung. 2 + 3 sind "systemrelevant", damit die 1 als bestimmte Erscheinung auftritt. Der Sieger (Mitte) braucht Verlierer, damit er überhaupt "Sieger" sein kann. 2 + 3 (23), die sich gleich sind (Verlierer), dienen der 1, die dadurch erst von zentraler Bedeutung wird.


Die Macht geht über. Das sind ganz interessante Zusammenhänge. Wer dem Tempel die Macht nehmen will, der braucht nur Jachin und Boaz zu stürzen, und weg ist der Wirkunsbereich. Ohne J+B kein Schachbrett, ohne Schachbrett kein Spiel. Wer die Scheinwelt aus sich schaffen will, muss damit aufhören, sich polarisieren zu lassen; da gibts eine neue Sicht zu entdecken, eine neue Perspektive; und aus dem Egoshooter wird ein Third Person Spiel. Es geht letztlich darum, die Macht zurück zu holen, die Kontrolle über die eigene I-O-I Ordnung (denn wir alle treten hier&jetzt nur in Erscheinung) zu haben. Denn diese nehmen sie uns weg; ganz listig, mit System; indem sie sich selbst zur "Dritten Person" machen, und uns auf + oder - reduzieren.

Auf Bewusstseinseben werden wir unter Kontrolle gehalten. "SIE" sind gar nicht mächtig, die Herren der Welt in ihren vielen Verkleidungen und Ämtern, sondern nur klug wie Schlangen! - Ihre "Macht" über uns ist nur die, die wir selbst auf geistiger Ebene (dh. im Glauben) hergeben, abgeben. Ganz unbewusst, ganz "normal", manipuliert durch die Einrichtung und Beschaffenheit der Scheinwelt, durch die wir uns selbst als kleine, machtlose Menschen sehen. Aber das ist nicht die Wahrheit, sondern nur ein Aspekt der Scheinweltwirkung, einer von vielen, und daher rührt unsere Ohnmacht. Im Grunde sind wir selbst schuld. Die Scheinwelt ist da, um uns auf Bewusstseinsebene unter Kontrolle zu halten; sie scheint um uns rum, wird tagtäglich inszeniert - aber effektiv wirksam ist sie erst in uns selbst. Und dies geschieht über den Glauben. Dazu wäre noch viel zu sagen, aber nicht mehr heute.

3 Kommentare:

  1. hi claudio,

    da ich durch den letzten kommentar-müll des vorigen beitrags noch wach bin,

    die 1-2-3 symbolik enspricht der:
    kether/1
    chockma/2
    binah/3 - symbolik des baumes des lebens (adam+eva=apfel/wille) = kabbalah

    ...ähnlich der (mittigen) kundalini/schlangen-kraft,
    die anderen beiden heissen ida & pingala.

    das ist esoterik/inneres wissen,
    welches nicht von aussen aufgenommen wird...

    gute nacht,
    michael

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    1. "da ich durch den letzten kommentar-müll des vorigen beitrags noch wach bin"

      An dem Kommentarmüll warst Du aber nicht ganz unbeteiligt. Jetzt so zu tun: "Die anderen sind's gewesen." ist auch 'ne Lebenseinstellung, aber keine gute. NB. Die Bemerkung mit dem Leberwurstbrot war scheisse.

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  2. -Jetzt so zu tun: "Die anderen sind's gewesen." ist auch 'ne Lebenseinstellung, aber keine gute.-

    tut mir leid, wenn das so rüberkommt,
    aber ich war der meinung, das die "anonyms" etwas von dem inhalt abgeschweift sind. schade, das video ist echt authentisch, bewegend und somit gut... vllt. so gut, dass einige dadurch überfordert sind.

    in diesem sinne:
    ich gelobe "besserung",
    michael

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